Um ein Zeichen gegen diese Missstände in der Textilindustrie zu setzen, haben wir letztes Wochenende die Gruppe von Greenpeace und die Amnesty International Hochschulgruppe in Bonn bei ihrer gemeinsamen Aktion unterstützt.
📋 Mit Schildern bewaffnet sind wir in einem stillem Trauermarsch durch die Stadt gezogen, und haben dabei von vorbeigehenden Passant:innen auch ordentlich Aufmerksamkeit bekommen.
Die mit Blut befleckten T-Shirts stehen symbolisch für das Leiden der Kinder und Erwachsenen, die in den prekären und ausbeutenden Arbeitsverhältnissen der Textilindustrie beschäftigt sind.
📉 Gerade Corona hat durch eine Verringerung der Nachfrage zu vielen Entlassungen bei den Arbeiter:innen geführt, die nun, ohne soziale Absicherung seitens der Firmen vor Ort, in ihrer Existenz gefährdet sind.
Die stockende Wirtschaft haben auch Unternehmen in Deutschland genutzt, um Stimmung gegen das geplante #Lieferkettengesetz zu machen.
Dieses soll den Schutz von Umwelt, Menschen-und Kinderrechten entlang globaler Lieferketten verbessern, liegt nun aber nur noch in einer entsprechend abgeschwächten Form vor.
✊ Wir finden: bei der Sicherstellung von Umwelt- und Menschenrechtsstandards dürfen keine Abstriche gemacht werden!
Helft uns den Druck auf die Politik aufrechtzuerhalten, damit faire Mode keine teure Randerscheinung bleibt, sondern zum absoluten Standard wird 👖🙌
Quelle: Amnesty Journal: Lockdown für Arbeitsrechte (25.04.2021)